Der Ortsverband Groß-Gerau des Technischen Hilfswerks (THW) unterstützt aktiv die Maßnahmen zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Mehrere Tage ist der Ortsverband in den Wildzaunverbau eingebunden.
Diese hochansteckende Tierseuche, die Haus- und Wildschweine betrifft, breitet sich seit einigen Jahren auch in Europa weiter aus. Zwar ist die Krankheit für den Menschen ungefährlich, doch können Menschen das Virus auf Schweine übertragen.
Unsere Fähigkeiten und Einsatzoptionen sind breit gefächert und ermöglichen uns, flexibel auf die unterschiedlichsten Anforderungen zu reagieren. Neben Bergungs- und Sicherungsmaßnahmen übernehmen wir auch wichtige Aufgaben im Bereich der Infrastruktur. So stellen wir Beleuchtungssysteme für betroffene Gebiete bereit, sorgen für die temporäre Stromversorgung oder richten Dekontaminationsschleusen ein. Die Bereitstellung von Trink- und Brauchwasser gehört ebenfalls zu unserem Repertoire – gerade für die Dekontamination von Material und Fahrzeugen ist dies von zentraler Bedeutung.
Darüber hinaus übernehmen unsere Einheiten präventive Aufgaben, wie den Aufbau von Absperrungen oder das Errichten von Zäunen, um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Auch die Logistik spielt eine zentrale Rolle: Unsere Einsatzkräfte koordinieren den Transport von Material und Lebensmitteln, richten Verpflegungsstellen ein und betreiben Bereitstellungsräume für alle beteiligten Einsatzkräfte.
Besonders hervorzuheben ist die Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb HessenForst, bei der unsere Helferinnen und Helfer Wildschutzzäune entlang der B45 errichten. Hessen Mobil sorgt dabei für die notwendige Sicherheit unserer Einsatzkräfte im Straßenverkehr.