Frankfurt,

THW unterstützt bei Sprengung eines Hochhauses in Frankfurt

Mainz. Seit Montag (27.) unterstützen Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerk (THW) die Vorbereitungsarbeiten zur Sprengung des AfE-Hochhauses in Frankfurt am Main.

Der AfE-Turm im Frankfurter Stadtteil Bockenheim wird am 2. Februar 2014 gesprengt. Um 10 Uhr wird die insgesamt 950 kg schwere Sprengladung durch den Sprengmeister Eduard Reisch gezündet. Zunächst sollen die Pfeiler des Gebäude-Skeletts detonieren und etwa 3,5 Sekunden später der Kern.

Im letzten Jahr wurde das Gebäude durch ein Abbruchunternehmen entkernt. Ursprünglich sollte das Hochhaus von innen heraus abgerissen werden. Da die Nachbarn sich aber durch den Baulärm gestört fühlten, entschloss man sich eine kontrollierte Sprengung des Gebäudes vorzunehmen. Das Gewicht des bereits entkernten Gebäudes im Stahlbetonskelettbau beträgt rund 50 000 Tonnen.

In den letzten Wochen sind deshalb Sprenglöcher gebohrt und Fallschlitze an den Stahlbeton-Bauteilen angebracht worden. Die Bohrungen wurden seit Montag mit Sprengmittel geladen. Die Arbeiten werden durch THW Einsatzkräfte aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland  unterstützt.

Am kommenden Sonntag werden auch Einsatzkräfte aus dem Ortsverband Groß-Gerau an der Sprengung teilnehmen. Rund 500 THW Einsatzkräfte koordinieren und führen Absperrmaßnahme in den beiden Sicherheitszonen, um das Gebäude, durch. Hierfür werden fast zwei Kilometer Bauzaun aufgestellt. In beiden Zonen müssen die Fenster geschlossen und Klimaanlagen abgestellt bleiben. Ab 8.00 Uhr morgens dürfen die Zonen nicht mehr betreten werden.

Auch die Versorgung aller beteiligten Kräfte gehört zu den Aufgaben. Das THW hat zur Einsatzkoordination mehrere Führungsstellen und einen Logistik-Stützpunkt eingerichtet.

(mwa)


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: