Eine Schlüsselrolle bei der Vorbereitung des Starts fiel dabei der Sondereinheit SEElift (Schnell-Einsatz-Einheit für Logistikabwicklung im Lufttransportfall) zu, die in Groß Gerau stationiert ist. Die Schnell-Einsatz-Einheit für Logistikabwicklung im Lufttransportfall (SEElift) gewährleistet die Luftverlastung der Einheiten, die im Rahmen eines Einsatzes ins Ausland verlegt werden.
Schon 36 Stunden vor dem Start der Maschine begann für zwölf Helfer dieser Einheit die Arbeit: Im Zentrum für Auslandslogistik in Mainz wurden die Stromerzeuger in drei Fahrzeuge verladen, gleichzeitig bezog ein Team Position am Flughafen Frankfurt/Hahn, wo das Flugzeug später starten sollte. Hier wurden die zusätzlichen Lieferungen der Feuerwehren entgegen genommen, die ebenfalls mit auf den Flug gingen.
Nachdem im Laufe des Freitags alle Fracht eingetroffen war, wurde diese dann am Samstag flugfertig gemacht: Die Tanks der Stromerzeuger müssen für den Flug entleert und die Batterien abgeklemmt sein. Frachtpapiere, Gefahrgutabwicklung und Zollformalitäten zu erledigen ist Teil der Ausbildung, die das THW den Logistik-Experten der SEElift anbietet. In einem behelfsmäßig am Flugfeld aufgebauten Camp wurden die Auslandshelfer umsorgt und mit letzten Informationen versorgt. Am Samstag Abend verluden Helfer der Sondereinheit dann alles in der Maschine, die schließlich um 22:38 zu einem eineinhalb Tage dauernden Flug startete.
Wir bedanken uns nachdrücklich beim Flughafen Hahn und dem Ortsverband Simmern für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und Unterstützung.