Truppführer Trupp Unbemannte Luftfahrtsysteme

Marco Mazzariello

Frage: Wie lange bist du schon im THW?
Marco: Eingetreten bin ich im Juli 2018.

Frage: Wie bist du zum THW gekommen?
Marco: Ich hatte dienstliche Berührungspunkte in meinem normalen Beruf mit dem THW. War schon immer interessiert und habe dann den Entschluss gefasst, mit Mitte 30 noch einmal ein neues Hobby zu starten. Auch aus der Intention heraus, neue Menschen kennenzulernen.

Frage: Was macht es für dich aus, beim THW zu sein?
Marco: Kurz gesagt, ich möchte einen Beitrag für die Gesellschaft und die Menschen leisten. Ich möchte helfen, nicht nur Menschen in Not, sondern auch innerhalb der Kameradschaft im Ortsverband. Nicht zuletzt deswegen assoziiere ich mit dem "T" im THW nicht nur Technik, sondern auch das Wort Team.

Frage: Vom Helfer zum Truppführer heißt für dich…
Marco: ...weitere Verantwortung zu übernehmen. Seit meiner aktiven Zeit als Helfer im THW war ich Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit, was ich auch erstmal in zweiter Funktion weiterbleibe. Mit dem Trupp UL stellt sich aber eine komplett neue Aufgabe, nicht nur für mich, sondern auch für und mit dem Ortsverband. Er ist bei uns komplett neu, auch neu im THW. Es wird verantwortungsvoll, neu und auch ein Stück anders werden.

Frage: Das macht der Ortsverband Groß-Gerau für dich aus?
Marco: Unterschiedliche Menschen, die mit dem gleichen Ziel antreten. Ich freue mich, wenn ich dienstags nicht nur meine Kamerad:innen, sondern auch Freunde sehe.

Frage: Was du schon immer sagen wolltest…
Marco: Wir sollten trotz all der Technik, dem Wunsch zu helfen, das "UNS" und "WIR" nicht aus den Augen verlieren. "T" steht nicht nur für Technik, sondern auch für Team. Wir müssen uns als Gemeinschaft sehen, jeder Mensch ist anders, jeder hat seine Ecken und Kanten. Jeder trägt sein persönliches Päckchen. Wir arbeiten gemeinsam und stehen füreinander ein. Den Weg des "WIRs" nicht aus den Augen zu verlieren, sollte unser Antrieb sein.

Frage: Dein erster Einsatz war… und war für dich…
Marco: Das war eine Eigentumssicherung, ich war aufgeregt. Es war nachts. Und mein erster großer Einsatz war die Flutkatastrophe im Ahrtal. Ein prägendes Erlebnis. Überwältigt davon, was die Natur im Stande ist anzurichten, aber auch von den Möglichkeiten, die das THW hat zu helfen. Ich habe sehr viel in diesem Einsatz lernen können und dürfen.